Ich kenne sie A-L-L-E. Egal, ob Ausrede, Enttäuschungsprophylaxe oder Prokrastination. Wenn es ums Thema „Verkaufen“ geht, fallen Unternehmerinnen mit Online-Business noch 1001 Gründe ein, warum sie nicht damit starten können. Im Folgenden werde ich aufräumen mit dem legendären Satz:

Beispiele für diese ich-muss-erst-nochs könnte sein:

  • meine Webseite erstellen
  • 100(0) Follower auf Instagram haben
  • dieses und jenes Zertifikat erlangen
  • 3 überglückliche (Test)Kund:innen haben
  • und vieles weitere mehr! Was ist denn dein Grund?

Let’s face it: Alles vorgeschobene Gründe! Sorry not sorry. Denn der beste Zeitpunkt, um mit dem Verkaufen zu starten ist immer: JETZT! In diesem Artikel zeige ich dir, warum Verkaufen “einfach so” geht, du vorher nichts brauchst und du eigentlich jetzt direkt damit loslegen kannst. Ganz ohne Ausreden und „ich muss doch nochs“:

First things first: Change your Blickwinkel

Ich glaube, manche schieben immer wieder Gründe vor, um das Thema Verkaufen nicht zur Priorität machen zu müssen, denn wenn du verkaufst, dann bekommst du Geld dafür. Und das fühlt sich für viele – gerade Frauen – scheinbar schwierig an (Money Mindfucks, here we come!). Also lass uns das Ganze mal auf den Kopf stellen:

Was hat dein Gegenüber davon, dass er oder sie etwas bei dir kauft?

Für mich macht dieser Perspektivwechsel direkt einen riesigen Unterschied, denn du bietest ganz sicher etwas an, das total genial ist! Du hast eine Expertise, die für deine Wunschkundin oder deinen Wunschkunden einen großen Painpoint aus dem Leben schafft. Mit Verkaufen bieten wir also etwas an, das das Leben unseres Gegenübers besser macht.

Gamechanger, oder?

Ergo: Durch das Vorstellen deines Angebots zeigst du deiner Wunschkundin (wir bleiben jetzt einfach mal bei dem weiblichen Geschlecht und Männer dürfen sich mit angesprochen fühlen), dass du:

  • ihr Problem verstehst,
  • eine Lösung für sie hast (nämlich dein supersmartes Angebot!),
  • genau die Richtige für sie bist, um ihr Problem anzugehen! #perfectmatch

Und damit kommt fehlendes Verkaufen für mich unterlassener Hilfeleistung gleich – ok, das ist vielleicht etwas dramatisch, aber you get my point.

Mainpoint: Routine statt Wellen

Zu dem Mythos „Ich muss erst noch…“ gehört auch, dass in vielen Köpfen diese Vorstellung ist, dass „verkaufen“ etwas ist, das nur während eines Launches stattfindet. Dafür müssen dann erst tausend Tasks abgearbeitet, ein riesiger Plan erstellt werden und und und.

Auf diesem Weg erzeugst du eine Welle und um diese zu erreichen, musst du jedes Mal wieder hart daran arbeiten, das Wasserglas in Wallung bringen sozusagen.

Verkaufen passiert aber eigentlich IMMER, wenn du sichtbar wirst. Ist das nicht beängstigend und beruhigend zugleich!? Außerdem darf Verkaufen viel mehr eine Routine als eine On-Off Tätigkeit sein. Eine Routine, die deinem Bankkonto guttut und gleichzeitig auch deine mentale Gesundheit begünstigt – weil du eben nicht ängstlich von Launch zu Launch dein Boot durch die stürmischen Wellen manövrierst, sondern deine Route ganz genau kennst. (Disclaimer: Das heißt jetzt nicht, dass Launches schlecht sind, sondern soll die ganze Sache für dich entspannen!)

Bei einer Verkaufsroutine hast du umsatzrelevante Tätigkeiten, die ich zärtlich URTis getauft habe. Diese arbeitest  du monatlich oder wöchentlich ab und wirst schnell sehen, wie sie sich positiv auf deinen Umsatz auswirken – deswegen heißen sie ja umsatzrelevante Tätigkeiten. Die sind auch nicht verhandelbar. Die werden erledigt! Der Clou liegt also darin, die Art und Anzahl der Tätigkeiten so zu wählen, dass sie dich nicht überfordern, aber eben für regelmäßige Wellen sorgen. (Jetzt mal kurz Augen schließen und Meeresrauschen am Strand visualisieren. Genau so stelle ich mir das vor.)

Du weißt ganz konkret, welche URTis du monatlich machst und welche wöchentlich erledigt werden. Das “WIE” ist total individuell. Die URTis sind dann dein Meal Prep, das Rauslegen deiner Klamotten oder das Packen deiner Sporttasche – sie sind ein fester Bestandteil, der dafür sorgt, dass du regelmäßig verkaufst.

Das Genialste an deiner Verkaufsroutine ist: Wenn du sie wirklich mal durchziehst und fünf bis sechs Wochen konsequent dran bleibst, dann kommen regelmäßig Vorgespräche rein, dann wollen Menschen mit dir zusammenarbeiten. Denn du hast es in der Hand, du kannst selbstwirksam dafür sorgen, dass dein Business sich trägt. Ich liebe dieses Gefühl der Selbstwirksamkeit.

Abschließend bleibt nur noch zu sagen: Egal, wo du mit deiner Selbstständigkeit stehst, es gibt kein „ich muss erst noch“ mehr, das dich davon abhalten sollte, endlich das Thema Verkaufen als Priorität anzusehen.

Wenn du jetzt denkst: „Aber Gretel, wie soll ich das denn machen?!“, dann hab ich etwas für dich: In meiner 1:1 Begleitung „HAPPY SELLING“ schauen wir zum Beispiel gemeinsam:

  • welche URTis für dich relevant sind und wie du sie in deinem Arbeitsalltag einsetzt
  • wie du deine vorhandenen Kund:innen noch länger betreuen kannst
  • wie du neue Kund:innen für dein Produkt gewinnst
  • wie du neue Kund:innen für dein Produkt gewinnst

Hier kannst du dir einen Passigkeitscheck mit mir buchen, um zu schauen, was ich für dich tun kann. Keine Angst – bevor du jetzt denkst, typisch Verkäuferin, die will mich doch “kleinkriegen”: Ich arbeite nicht mit Druck, sondern mit Sog 😉

In diesem Sinne: Happy Selling & frag dich in Zukunft immer: Was hält dich vom Verkaufen ab? Ist es ein „ich muss erst noch“ oder ist es ein „Ich weiß nicht wie“ – für beides gibt es eine Lösung.