Verkaufs-Routine – klingt jetzt nicht so sexy, oder? Morgenroutine turnt viele schon so richtig ab (mich auch, ich will mich da morgens einfach nicht auf einen Ablauf festlegen) und dann auch noch in Kombination mit Verkaufen?
„Gretel, du übertreibst.“, magst du jetzt denken. Nope! Absolut nicht! Denn kann es sein, dass du zwar ein cooles Angebot und voll Bock auf die Arbeit mit deine Kund:innen hast – es dir aber echte Bauchschmerzen bereitet, dass nicht regelmäßig neue Kund:innen vor deiner Tür stehen? Dass du nicht genau weißt, wann denn wo die neuen Kund:innen herkommen werden? Dass mal ein Monat ziemlich gut ist und der nächste wieder Ebbe?
Genau da hakt (d)eine Verkaufsroutine ein. Denn sie wird dir dabei helfen, dein Angebot regelmäßig zu verkaufen und so konstant höhere Umsätze zu erzielen. Feels like “Ich hab alles unter Kontrolle”, versprochen.
Aber von Anfang an.
Let’s see
Warum eigentlich der ganze Aufwand, warum nicht einfach verkaufen, wenn gerade Zeit dafür ist?
Nun ja, Hand aufs Herz:
Wann hast du dir das letzte Mal Zeit fürs Verkaufen genommen?
Wann hat Verkaufen es zumindest mal auf die To Do Liste geschafft?
Und wann hattest du zuletzt ein Gefühl von “Ach, jetzt hab ich 30 Minuten Zeit – jetzt mach ich mal bewusst etwas, das auf meine Umsätze einzahlt.”?
Dachte ich mir.
Generell sind Routinen großartig, weil sie eine Gewohnheit bilden, die wiederum einen positiven Effekt auf etwas hat. In unserem konkreten Fall wäre das also das Verkaufen. Es gibt also eine Routine, die sich positiv auf deine Umsätze auswirkt. Sounds nice to me.
On top kommt, dass uns diese Tätigkeiten sicherer, schneller und ohne darüber nachzudenken gelingen. Really? Sicherer und schneller verkaufen? – Spricht alles dafür, finde ich.
Außerdem hat eine Routine die Superhelden-Eigenschaft, stärker zu sein als Prokrastination und Ausreden. Und das muss man erstmal schaffen.
Im Grunde spricht wenig gegen Routinen, wenn es die richtigen für dich sind – und du es nicht übertreibst. Bleibt nur noch die Frage: Wann macht es Sinn, sich um eine Verkaufsroutine zu kümmern? Das werde ich dir im Folgenden zeigen. Spoiler: Nein, die Antwort lautet nicht: Immer!
Let’s start
First things first: Dein Angebot steht und du hattest schon erste Kund:innen dafür. Klar, vielleicht könnte es hier und da noch etwas runder sein. Aber an sich bist du zufrieden mit deinem Angebot.
Dann gibt es zwei Gruppen von Selbständigen:
- die, die wahnsinnig aktiv sind, um neue Kund:innen zu gewinnen. Allerdings alle möglichen Aktivitäten anfangen und schnell wieder fallen lassen, wenn sie nicht direkt zum Erfolg führen #salesmailschreibenistokaberfollowupsmachichnicht
- die, die darauf warten, dass neue Kund:innen “von alleine zu ihnen finden”. Die wahnsinnig viel Zeit in ihre Website, Blogartikel, Newsletter (an eine kleine Liste) und Social Media Posts stecken – und frustriert sind, dass sich der ganze Aufwand nicht zu lohnen scheint. Die für ihren genialen Mehrwert gelobt werden, aber den Bogen zum Verkaufen nicht kriegen. Und wenn doch – dann kommt nur Schweigen im Walde und die Reichweite sinkt. #sowardasnichtgeplant
Zu welcher Gruppe gehörst du?
Hast du also ein Angebot, das auch schon von mindestens 2 Kund:innen gebucht wurde, dann ist es definitiv an der Zeit, eine Verkaufsroutine zu etablieren. Denn zufriedene Kund:innen zeigen dir, dass dein Angebot ein Problem löst und du gute Arbeit leistest. Da wäre es doch absolut genial, wenn das für noch mehr Menschen möglich wäre (und du ein gesichertes Einkommen hast).
Punkt 1 einmal abhaken:
Let’s have a look
Eine Verkaufsroutine macht außerdem Sinn, wenn du dir schon mal Gedanken darüber gemacht hast, welches gute Verkaufskanäle für dich sind.
Du solltest ein Gefühl dafür haben, wo deine potentiellen Kund:innen unterwegs sind. Und du solltest dir überlegt haben, welche Kanäle sich für dich gut anfühlen. Denn es geht nicht darum, dir eine Schablone überstülpen, sondern darum, eine Routine zu finden, die zu dir passt.
Hast du schon einen Überblick, wo deine bisherigen (es reicht auch wenn es 2 sind) Kund:innen herkommen, umso besser! Denn wenn du weißt, wo sie herkommen, kannst du dafür sorgen, diesen Kanal auszubauen. Du hast eine Kundin gewonnen, weil du in einem Podcast zu Gast warst? Hey! Herzlichen Glückwunsch. Let’s have a look, wie wir davon mehr machen können. Du hast einen glücklichen Kunden auf Instagram gewonnen? Na, siehste. Lass uns schauen, wie daraus eine Routine wird.
Punkt 2 abhaken:
Let’s do the work
Wie war das: “Wenn’s einfach wäre, würden es alle tun.” – Das heißt nicht, dass eine Verkaufsroutine schwer ist. Im Gegenteil! Ich achte bei der Erstellung sehr genau darauf, dass du dich NICHT übernimmst. Dir also nicht wie bei Neujahrsvorsätzen alles auf einmal vornimmst. Vielmehr geht es darum, dass du dein persönliches Set von Verkaufsaktivitäten zusammengestellt, das du immer durchführen kannst – auch, wenn du gerade viele Projekte hast und eine volle Woche. Deine Verkaufsroutine läuft “nebenbei”.
Trotzdem bedeutet sie natürlich Arbeit – gerade zu Beginn. Willst du also deine Verkaufsroutine etablieren, dann bedeutet das dranbleiben – und zwar für ca. 6 Wochen. Damit du auch wirklich messen kannst, welche der Aktivitäten einen Unterschied gemacht haben.
Das heißt im Butter bei die Fische-Jargon:
- Du musst Bock drauf haben, AKTIV Lead Gen zu betreiben. (Keine Angst – das heißt nicht, dass du Kaltakquise am Telefon betreiben sollst, weil brrrrr, würde ich auch nicht machen!)
- Du musst konsequent dranbleiben – dafür sorgt das niedrige Level der must-have Aufgaben
- Du wirst durch Null-Bock-Phasen durch müssen – aber dafür gibt’s wunderbare Motivatoren, promise.
Ziemlich viel „müssen“ hier. Joa. Gleichzeitig könnte das deine Belohnung sein:
Das Schöne ist: Wenn du einmal eine funktionierende Verkaufsroutine hast, kannst du immer wieder darauf zurückkommen, selbst wenn du durch Krankheit, Urlaub oder “das Leben” mal rausgekommen bist.
Punkt 3 abhaken:
Und wann nun nicht?
Abschließend mag ich dir noch erzählen, wann es nicht der richtige Zeitpunkt ist für eine Verkaufsroutine, denn ja, diese Situationen gibt es auch. Findest du dich in einer dieser Situationen wieder, dann lege den Fokus erst einmal auf ein anderes Thema, das für dich Sinn macht.
#priorität
1. Du bist in der Findungsphase
So ganz klar hast du es noch nicht, wer jetzt eigentlich deine Zielgruppe ist und wie genau dein Angebot aussehen soll? Dann mach das erstmal fertig und fokussiere dich darauf.
2. Du hast dein Angebot noch nie verkauft.
Um wirklich routiniert verkaufen zu können, brauchst du für Interessierte und auch für dich „proof of concept“. Das heißt, du musst wissen, für wen dein Angebot passend ist und was die Transformation sein kann. Erst wenn du dein Angebot 1-2 Mal verkauft hast, kannst du “den Hahn aufdrehen”, um mehr Kund:innen zu gewinnen.
3. Harte Wahrheit: Wenn du not yet ready bist, um anzupacken
Routinen sind Arbeit. Bevor sie leicht und routiniert werden, stehen viele Schweinehunde, Prokrastinationen und Schmetterlinge im Weg herum. Wenn du nicht bereit bist, diese zu ignorieren, dann solltest du auch nicht „versuchen“ eine Verkaufsroutine zu etablieren. Denn dann wird sie dich gnadenlos enttäuschen und du glaubst mir am Ende doch nicht, dass es echt funktionieren kann.
Wenn du jetzt Bock hast, deine eigene Verkaufsroutine zu kreieren, um endlich routiniert neue Kund:innen zu gewinnen und es selbst in der Hand zu haben, dann hab ich was für dich.
Am 27. Juli 2023 von 11 bis 14 Uhr zeige ich dir in meinem interaktiven und sehr praxisorientierten “Haken Dran – deine Verkaufsroutine” -Workshop, wie du deine Verkaufsroutine erstellst, was dazu gehört, wie du sie messbar machst und wie du dranbleibst.
Konkret schauen wir uns an:
➡️ Was eine Verkaufsroutine dir bringt und warum sie ein echter GameChanger ist
➡️ Was URTis sind & welche zu dir passen
➡️ Wie du aus einzelnen Aktivitäten deine Verkaufsroutine zusammenbaust
➡️ Wie du deine Verkaufsroutine tracken und dich motivieren kannst
➡️ Wie du dran bleibst & deine Routine zum festen Bestandteil in deinem Business-Alltag machst
Die Aufzeichnung ist natürlich genauso dabei wie Präsentation, Workbook uuuund legendäre Templates. Du packst deine Verkaufsroutine aktiv an und setzt die ersten Schritte direkt um.
Bock drauf? Dann meld dich direkt an:
Ich freu mich auf dich!
Gretel